Logo Design. Die Herausforderung.

Ein gutes Logo­de­sign ist eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen für Desi­gner. Ein­fach soll es sein. Ein­präg­sam und funktional.
Es soll Iden­ti­tät, Wer­te und Kern­bot­schaft des Unter­neh­mens wider­spie­geln. Und das kurz und knapp. Es ist Ihr per­sön­li­ches Aus­hän­ge­schild und beglei­tet Sie über lan­ge Zeit in der Öffentlichkeit. 

EIN­PRÄG­SAM. FUNK­TIO­NAL. ZEIT­LOS. LANGLEBIG.

Die­se Redu­zie­rung aufs Wesent­li­che erfor­dert viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, Expe­ri­men­tier­freu­de und Erfah­rung in Sachen Grafkde­sign. Keep it simp­le heißt die Devi­se. Brin­gen wir es gemein­sam auf den Punkt bzw. Pixel.

Logo-Design. Über Hypes und Trendwellen. 

Beim Gra­fik- und Logo­de­sign und Web­de­sign gibt es immer wie­der neue Stil­rich­tun­gen: exo­ti­sche Schrift­ty­pen, ange­sag­te Far­ben- und Farb­kom­bi­na­tio­nen, neu­ar­ti­ge For­men von Illus­tra­tio­nen, Flat­de­sign, 3D Design und vie­les mehr.

Wir sind Neu­em gegen­über immer auf­ge­schlos­sen. Auch wir las­sen uns inspi­rie­ren. Wir ver­mei­den es aber Trends und ange­sag­ten Hypes hin­ter­her zu lau­fen. Nicht immer sind aktu­ell tren­di­ge Logo­de­signs sinn­voll. Trends sind häu­fig nur eine Lau­ne des aktu­el­len Zeit­geis­tes und schnell wie­der „out“. Kaum ange­wen­det und Ihr Logo ist inner­halb kür­zes­ter Zeit wie­der altmodisch. 

FOKUS VS. ÜBERFLUTUNG.

Aus unse­rer Sicht soll­te ein Logo zeit­los sein. Sim­pel, aufs Wesent­li­che redu­ziert. Aber nicht lang­wei­lig. Und es soll­te Sie über meh­re­re Jah­re beglei­ten und Sie ein­drucks­voll, prä­gnant und tref­fend repräsentieren.

Weni­ger ist mehr. Das trifft auch auf die Ver­wen­dung von Far­ben, Sym­bo­len und Lini­en zu.
Ein­fa­che For­men prä­gen sich bes­ser ein, als opu­len­te Design-Kunst­wer­ke. Kon­zen­tra­ti­on und Reduk­ti­on auf das Wesent­li­che. Das betrifft auch Ihre Bot­schaft, die Sie ver­mit­teln. Keep it simple.

Logo­de­sign. Die Anforderungen.

Logos müs­sen mehr als nur gut aus­se­hen. Sie müs­sen bestimm­ten Anfor­de­run­gen gerecht wer­den. Bei der Umset­zung ach­ten wir des­halb auf fol­gen­de Aspekte.

Logo­de­sign. Ein­satz und Anwendung 

Ein Logo muss für und auf sämt­li­chen Medi­en anwend­bar sein. Ob in Print­me­di­en oder digi­tal auf Web­sei­ten. Es muss in den ver­schie­dens­ten Grö­ßen funk­tio­nie­ren. Auf den unter­schied­lichs­ten Monitoren.
Auf groß­for­ma­ti­gen Pla­ka­ten, Ban­ner und Fah­nen. Wie auf klein­for­ma­ti­gen Visi­ten­kar­ten, Brief­köp­fen und Kugel­schrei­ber. Als Minia­tur­form muss auf engs­tem Raum erkenn­bar blei­ben: als Icon für Apps, Social Media und der Web-Navi­ga­ti­ons­leis­te. Ein Logo muss zudem immer in schwarz-weiß und auf sämt­li­chen far­bi­gen Hin­ter­grün­den funktionieren.

Logo­de­sign. Form und Funktion. 

Keep it simp­le. Ein­fa­che For­men und Lini­en erleich­tern es, ein Logo im Groß­for­mat oder Minia­tur zu ver­wen­den. Je kom­ple­xer die Form, je umfang­rei­cher Schrif­ten, Sym­bo­le und Far­ben, des­to grö­ßer ist die Gefahr, dass nichts mehr erkenn­bar ist. Unser Auge nimmt ab einer bestimm­ten Grö­ße kei­ne Details mehr wahr. Mini­ma­lis­mus und Ein­fach­heit ste­hen klar im Vor­der­grund und fin­den beim Log­de­sign den per­fek­ten Einsatz.

Ein­fa­che und kla­re For­men haben einen wei­te­ren Vor­teil: sie prä­gen sich schnel­ler ein und blei­ben auch län­ger in Erin­ne­rung. Der Wie­der­erken­nungs­wert ist deut­lich höher.

Kurt Wei­de­mann, Desi­gner und Typo­lo­gie bringt es auf den Punkt „Ein Logo ist dann gut, wenn man es mit dem gro­ßen Zeh in den Sand krat­zen kann.“ 

Logo Design. Die Elemente

Ein klei­ner Über­blick zu den wich­tigs­ten Begrif­fen rund um das The­ma Logodesign.

LOGO, SIGNET & CLAIM. 

Das Logo:

Der Begriff Logo stammt vom grie­chi­schem Wort „logos“ ab und bedeu­tet „Wort oder Rede“. Damit wird schon recht schnell klar, dass ein Logo eigent­lich nur aus Buch­sta­ben und Zah­len besteht. Der Begriff Wort­mar­ke wird hier eben­falls häu­fig verwendet. 

Logos bestehen in ers­ter Linie aus:

  • Buch­sta­ben­zei­chen, wie IBM, ADAC
  • Wort­zei­chen, die meist aus Namen ent­ste­hen, wie Coca-Cola, Nike
  • Zah­len­zei­chen, die meist in Ver­bin­dung mit Wor­ten ste­hen, wie 1&1, Pro‑7

Das Signet:

Der Begriff Signet lei­tet sich aus dem latei­ni­schen Wort „Signum“ ab. Es steht für eine Unter­schrift oder ein Sie­gel und ist somit eher bild­haft. Der Begriff Bild­mar­ke ent­spricht damit dem Signet. Sie sind oft ein abs­trak­tes und sti­lis­tisch stark ver­ein­fach­tes Zei­chen. Durch die ein­fa­che Form ist es leicht wie­der zu erken­nen. Es prägt sich ein und wird in direk­ten Zusam­men­hang mit dem Unter­neh­men gebracht. Bekann­te Bespie­le: Der Mer­ce­des Stern. Der „Swoosh“ von Nike. Die Shell Muschel. 

Die Kom­bi­na­ti­on:

Sehr häu­fig wer­den bei­de Ele­men­te mit­ein­an­der kom­bi­niert. Beim Betrach­ter wer­den bei­de Rei­ze ange­spro­chen: Bild und Wort. Das Logo dient zur schnel­len Zuord­nung und Wie­der­erken­nung zum Unter­neh­men. Das pas­siert allein schon durch den Namen. Das Signet ist Blick­fang und kann schnell erfasst wer­den. Der allei­ni­ge Ein­satz von Signets ist meist nur sehr mar­ken­star­ken Unter­neh­men vorbehalten. 

Cla­im. Slogan.

„Ich lie­be es“. Oder: „Just Do it“. Wer kennt sie nicht die Aus­sa­gen. Ist das nun ein Cla­im? Oder ein Slogan. 

Der Cla­im steht in direk­tem Zusam­men­ha­ben mit dem Unter­neh­men. Der Phi­los­pho­pie und Wer­ten. „Think dif­fe­rent“ oder „We try Har­der“. Der Cla­im steht häu­fig für ein Qua­li­täts­ver­spre­chen, wie „Das Bes­te oder nichts.“

Der Slo­gan hin­ge­gen bezieht sich auf Mar­ken und Pro­duk­te. „Knop­pers — das Früh­stück­chen“, Kat­zen wür­den Whis­kas kau­fen.“ Der Slo­gan ist dem­nach dem Cla­im als Bot­schaft untergeordnet. 

Logo­de­sign. Die Formate.

Für den mul­ti­me­di­al Ein­satz des Logos müs­sen Logos in ver­schie­de­nen Datei­for­ma­ten vor­lie­gen. Es wird zwi­schen Pixel­gra­fi­ken oder Ras­ter­gra­fi­ken und Vek­tor­gra­fi­ken unterschieden.

Vek­tor­gra­fik Formate 

Eine Vek­tor­gra­fik besteht aus Lini­en- und Kur­ven, die durch Vek­to­ren defi­niert sind. Dadurch las­sen sich Vek­tor­gra­fi­ken pro­blem­los ska­lie­ren. Und das ohne Qualitätsverlust.
Um Logos pro­blem­los ver­grö­ßern und ver­klei­nern zu kön­nen, wer­den Logo­de­signs aus die­sem Grund in Vek­tor­da­tei­en ange­legt. Die Pixel oder Bild­punk­te sind in jeder Grö­ße gesto­chen scharf. Die bekann­tes­ten­Da­tei-For­ma­te sind EPS, SVG oder AI.

Pixel­gra­fik Formate 

Die Pixel­gra­fik besteht aus vie­len ein­zel­nen Pixeln oder Bild­punk­ten mit jeweils einer Far­be. Der gro­ße Nach­teil von Pixel­da­tei­en: sie sind nicht ohne Qua­li­täts­ver­lust ska­lier­bar Den Effekt ken­nen Sie: beim Ver­grö­ßern eines Bil­des wirkt das Bild zuneh­mend wie ein Mosa­ik mit rie­si­gen Pixel. Zudem ver­schwom­men und verwässert.

Pixel­ba­sier­te Gra­fik­for­ma­te sind unter ande­rem JPG, PNG und GIF. Die­se For­ma­te fin­den über­wie­gend ihren Ein­satz im Online-Bereich. 

JPG JPG Datei­en sind stark kom­pri­miert und füh­ren oft zu Qua­li­täts­ver­lus­ten. Sie spei­chern kei­ne trans­pa­ren­ten Hin­ter­grün­de. Dafür kann JPG aber jeder öffnen. 

PNG PNG Datei­en las­sen sich ver­lust­frei kom­pri­mie­ren und spei­chern zudem trans­pa­ren­te Hintergründe. 

GIF GIF Datei­en ermög­li­chen ein­fa­che Ani­ma­tio­nen und dar­stell­bar in 256 Far­ben. Eine davon kann trans­pa­rent sein.

Offe­ne Formate 

Für Web­de­sign und Print kom­men pro­fes­sio­nel­le Gra­fik-Tools zum Einsatz. 

PDF (Por­ta­ble Docu­ment For­mat) PDFs sehen auf allen End­ge­rä­ten gleich aus und sind sehr stark kom­pri­miert. Das PDF eig­net sich ide­al zum Ver­sen­den unter ande­rem an Dru­cke­rei­en. Ein gro­ßer Vor­teil für die­ses For­mat. Der Acro­bat Rea­der ist mitt­ler­wei­le fast über­all instal­liert und öff­net die PDF Datei.

INDD (InDe­sign Docu­ment) Inde­sign wird in der Regel von Gra­fi­kern genutzt. INDD kön­nen nur mit Ado­be InDe­sign geöff­net und bear­beit wer­den. Pro­fes­sio­nel­le Druck­pro­duk­te wer­den in Inde­sign desi­gned und umge­setzt. Inde­sign erstellt pro­fes­sio­nel­le PDF Druck­da­tei­en, die von vie­len Dru­cke­rei­en ange­for­dert werden. 

PSD (Pho­to­Shop Docu­ment) Ado­be Pho­to­shop ist ein mäch­ti­ges Tool und fin­det sei­nen Ein­satz in der pro­fes­sio­nel­len Bear­bei­tung von Fotos, Bil­dern und Gra­fi­ken. Die Datei ist sehr fle­xi­bel aber auch sehr groß.